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Warum Vertrauen das beste Vertriebskonzept ist – Im Gespräch mit Thomas Berger

Thomas Berger mit der SYMA Lightbox im Hintergrund

Wenn Thomas Berger von seinem Arbeitsalltag bei SYMA erzählt, klingt das weniger nach Bürojob und mehr nach Abenteuer mit professionellem Tiefgang. Der Key-Account- und New-Business-Manager ist seit fast zwei Jahrzehnten fester Bestandteil des SYMA-Teams in der Schweiz – und das mit einer Begeisterung, die beeindruckt. Im Gespräch wird schnell klar: Für ihn sind Messen mehr als nur Stände, Systeme und Quadratmeter – sie sind emotionale Bühnen, auf denen Marken zum Leben erwachen.

Thomas Berger – Key-Account- und New-Business-Manager bei SYMA

Ich habe nachgerechnet und musste selbst staunen: Bereits in einem Jahr sind es schon 20 Jahre! Die Reise begann damals, weil mich das Zusammenspiel aus Technik, Kreativität und direktem Kundenkontakt fasziniert hat. Und dieser Mix begeistert mich bis heute.

Thomas Berger in schwarz-weiß

Sein Start in die Messe- und Eventbranche liegt sogar noch weiter zurück. Thomas war zuvor bereits bei einem Schweizer Industriemesseveranstalter tätig, der in dieser Zeit an einen Konkurrenten verkauft wurde. Den Wechsel von einem kleineren, inhabergeführten KMU zu einem internationalen, börsennotierten Konzern bezeichnet er als „unglaublich lehrreich und interessant“.

Nach 17 Jahren wurde es jedoch Zeit für etwas Neues und sein Weg führte ihn schließlich zu SYMA. Heute kümmert sich Thomas um Messeplätze, Veranstalter:innen und Unternehmen, die ihre Markenwelten auf einer größeren Bühne inszenieren wollen. Dabei ist er nicht nur eine Schnittstelle – vielmehr ein Brückenbauer zwischen Ideen und Umsetzung.

Vertrauen als Fundament

Kundengewinnung ist im Kern Vertrauensgewinnung“, sagt Thomas und bringt damit auf den Punkt, was sein Selbstverständnis prägt. Ob kleiner Start-up-Stand oder internationaler Großauftrag: Der persönliche Kontakt, das ehrliche Interesse und die Qualität der Leistung stehen für ihn an erster Stelle. Wichtig sind für ihn alle Kunden – nicht nur die, die auf dem Papier groß sind. Diese Haltung spiegelt auch die Philosophie von SYMA wider, Projekte jeder Größe mit dem gleichen Anspruch an Qualität und Innovation zu realisieren. Vor allem die Wertschätzung und Treue, die im Messebau zwischen Partnerfirmen, aber auch in Kundenbeziehungen herrscht, weiß Thomas besonders zu schätzen

Gerade in den letzten turbulenten Monaten sind viele neue Gesichter in die Branche gekommen – junge Messeleiterinnen, Markenverantwortliche und Projektmanager mit frischem Blick. Zu erleben, wie schnell wir mit diesen motivierten Talenten auf Augenhöhe zusammenarbeiten, macht mir große Freude und stimmt mich optimistisch für die Zukunft.

Thomas Berger im persönlichen Gespräch mit potenziellen Kunden auf der Euroshop

Improvisation als daily Business

Man könnte meinen, Messebau sei ein minutiös geplanter Ablauf. Doch Thomas erzählt auch von Momenten, in denen Improvisation zum Erfolgsfaktor wird – etwa als ein Kunde vier Tage vor Messebeginn feststellt, dass er gar keinen Stand bestellt hat. Was andere zur Verzweiflung treiben würde, weckt bei SYMA den Einsatzwillen: „In einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit allen verfügbaren Kräften haben wir das Unmögliche möglich gemacht“, erinnert sich Thomas. Und das Ergebnis? Ein knapp 200m² großer, voll funktionsfähiger und obendrein sehenswerter Stand pünktlich zu Messebeginn, sowie ein sehr erleichterter Kunde.

Solche Geschichten gehören für ihn zum Alltag. Wie auch jene als ein Aushilfsteam während eines Montage-Engpasses angeheuert wurde und sich als ehemalige Türsteher ohne jegliche Messeerfahrung entpuppte. Eine besondere Anekdote, die es so wohl nur in seiner Position gibt, ist jene des Last-Minute-Basars:

In Genf traf ich auf einen äußerst charmanten Herrn an unserem „Last Minute Counter“. Innerhalb weniger Minuten fühlte ich mich wie auf einem Basar im Nahen Osten: Als Gegenleistung für einen Preisnachlass beim Barhocker bot er mir bei einem künftigen Besuch in seiner Heimatstadt ein Festmahl im Familienkreis plus kostenlose Stadttour an. Ob ich diesen Deal eingegangen bin, verrate ich hier natürlich nicht!

Dass Thomas dabei nie die Contenance verliert, sondern aus jeder Herausforderung eine Anekdote mit Augenzwinkern macht, zeigt: Hier ist jemand mit Herz und Humor bei der Sache.

Thomas Berger beim Handschlag mit einem Kunden – die erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Messe 4.0 – mit allen Sinnen

Im digitalen Zeitalter bleibt Live-Kommunikation für Thomas die Königsdisziplin. „Digitale Tools werden Live-Events nie ersetzen“, ist er überzeugt. „Aber sie können Erlebnisse vertiefen – wenn wir sie klug integrieren.“ Die Zukunft sieht er in der smarten Kombination beider Welten: physisch erlebbare Markenerfahrungen, ergänzt durch digitale Services, welche die Customer Journey verlängern.

Sein Vergleich ist einprägsam: „Ein Konzert auf dem Sofa ist eben nicht das Gleiche wie live in der ersten Reihe. Bei Messen sind alle fünf Sinne gefragt.“ Und genau diese sinnliche Qualität sei es, die Emotionen schafft – und Marken in Erinnerung bleiben lässt.

SYMA: Qualität, die mitwächst

Was SYMA ausmacht? Für Thomas ist die Antwort klar: „kontinuierliche Leistung, Qualität, Innovation und ein starkes Netzwerk“. Besonders hebt er hervor, dass SYMA als einziger Systemhersteller sein eigenes System täglich selbst im Messebau einsetzt – ein echter USP. Dieses direkte Feedback aus der Praxis fließt unmittelbar in die Weiterentwicklung der Systeme ein. Das Ergebnis: langlebige, nachhaltige Lösungen, die sich flexibel an unterschiedlichste Anforderungen anpassen lassen. Damit trifft SYMA den Nerv der Zeit – denn Nachhaltigkeit ist längst kein optionales Thema mehr, sondern Voraussetzung für zukunftsfähige Messekonzepte.

Coiltech-Messe - eines der erfolgreichen Projekte, an dem Thomas Berger maßgeblich beteiligt war

Fazit: Mit Leidenschaft und Weitblick

Thomas Berger ist vieles: Strategischer Partner, vertrauensvoller Kundenversteher, kreativer Möglichmacher – und nicht zuletzt ein Geschichtenerzähler, der aus jeder Herausforderung eine Gelegenheit macht. Sein Weg bei SYMA zeigt, dass Kontinuität und Wandel keine Gegensätze sein müssen. Im Gegenteil: Gerade in einer Branche, die sich ständig neu erfindet, braucht es Persönlichkeiten wie ihn, die das Große und das Kleine im Blick behalten – und mit beiden Händen anpacken, wenn es darauf ankommt.

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