Nach der Pandemie-bedingten Pause letztes Jahr wurden auch für 2021 bereits 60% der klassischen Präsenzmessen abgesagt. Diese traurigen Umstände für den Messebau haben jedoch in jedem Lebensbereich zu kreativem Umdenken geführt. Auch die Messebranche, und besonders SYMA, haben die neu gewonnen technischen Fähigkeiten genutzt, um Virtuelle Messen zu realisieren. Doch spätestens 2022 öffnet die Welt wieder und die Messeveranstalter werden wieder aktiv. Was bleibt von den virtuellen Messen?


Die hybride Messe und ihre unendlichen Möglichkeiten
Wir alle kennen bereits Meetings über Videochat, Online-Fortbildungen oder private Treffen über virtuelle Plattformen, doch die hybride Messe bieten noch weitaus mehr Möglichkeiten für das Erreichen und Begeistern der Kunden. Sie erweitert die Realität um die virtuellen Möglichkeiten.
Inszenierung und Analyse am digitalen Messestand
Am digitalen Messestand von SYMA geht es um das maximale Realerlebnis und die beste Convenience für anwesende Besucher. In den Stand integrierte Technologien können Hologramme, 3D Modelle, AR, VR, individuelle Klangwelten, die Einbindung sozialer Netzwerke, u.v.a zum Leben erwecken und bringen das Live-Erlebnis der anwesenden Besucher auf neue Level. Viele unterschiedliche digitale Schnittstellen ermöglichen es individuelle Lösungen für die eigenen Problemstellungen mühelos auf das Handy oder die Email zu bekommen oder auch direkte Gespräche mit Experten zu führen, die gerade nicht anwesend sind. Die Story und ihre Inszenierung sind dabei neben dem Personal der Schlüssel zum Messeerfolg.
Die Möglichkeiten der digitalen Messe reichen von einem einfachen technisch interaktiven bis zum smarten Messestand, bei dem über eine Vielzahl an IoT Sensorik Informationen über das Besucherverhalten gesammelt und aufbereitet werden. So lernt der Aussteller viel über die Besucher und kann diese Informationen in die Produktentwicklung und künftige Kommunikation einfließen lassen.
Virtuell und lokal vereint
Am hybriden Messestand von SYMA treffen sich die Online-Besucher und die realen Besucher gleichzeitig oder auch zeitversetzt. Erweiterung der Realität. Der digitale Content kann von beiden benutzt werden, ja sogar miteinander, indem sich Menschen treffen und über Fachthemen austauschen, ohne dafür am selben Ort zu sein. Für die Online-Besucher kann als virtueller Messestand ein digitaler Zwilling des Messestandes dienen oder auch eine neu zu erschaffende Welt, die um viele Funktionalitäten erweitert werden kann, die der reale Besucher nicht zur Verfügung hat.
Das ausstellende Unternehmen kann etwa auch durch virtuelle Werksführungen dem Kunden nähergebracht werden. Zur Auflockerung können die Besucher themenbezogene Spiele spielen oder über interaktive Elemente mehr erfahren – wodurch die Kundenbeziehung vertieft wird. Schlussendlich kann man Bewertungen abgeben, sowie aktuelle Verfügbarkeiten prüfen und Termine über einen eingebetteten Kalender vereinbaren.


Hybride Messe als Lösung: die Vorteile beider Welten nutzen
Präsenzmessen sind weiterhin wichtig
Bei diesen grenzenlosen Möglichkeiten könnte die Frage entstehen, warum Interessierte die kostspielige Anreise zu Messen in Zukunft auf sich nehmen sollten? Auch für Aussteller sind die Kosten einer virtuellen Messe deutlich geringer, dennoch halten nur 21% der Unternehmen rein virtuelle Messen für eine ernsthafte Option. So praktisch die virtuellen Alternativen im vergangenen Jahr für uns alle waren, haben gerade diese Erfahrungen unterstrichen, wie wertvoll Erlebnisse in der realen Welt auch für den Kundenkontakt sind. Genau dort setzen auch die Vorteile von Präsenzmessen an.
Integrierter Messebau als Synthese
Die Kunst besteht also darin die beiden Welten besonders nahtlos zu vereinen und durch einfache Schnittstellen den Kunden von der realen Messe in die virtuelle Erweiterung zu begleiten. SYMA hat sich während der Pandemie intensiv mit diesem Thema beschäftigt und arbeitet bereits an verschiedenen spannenden Lösungen für hybride Messen. Die ersten Prototypen werden gerade gebaut und demnächst vorgestellt.


Zeitliche und räumliche Erweiterung des Messestands
Eine Hybride Messe kann schon früher in digitaler Form beginnen und bereits einige Tage im Voraus die Vorfreude auf die reale Veranstaltung wecken. Wenn bereits alle Messestände abgerissen werden und die Kunden mit vielen neuen Eindrücken nachhause gehen, kann die digitale Erweiterung bleiben und Interessierte auch nachträglich mit Informationen versorgen oder ihnen die Möglichkeit geben, das Erlebte in Ruhe zuhause Revue passieren zu lassen. Bequem aus ihrem Haus heraus können auch Besucher aus allen Teilen der Welt an der realen Messe teilnehmen, ohne dafür weiträumig reisen zu müssen.
Informative Erweiterung durch neue Messetechnik
Auch direkt am Messestand selbst werden digitale Elemente eingebaut, um das Verkaufsgespräch auf Knopfdruck durch Animationen, Videos oder interaktive Elemente zu unterstützen. Manche Informationen können so besser erklärt oder hervorgehoben werden. Das bringt auch viele neue Elemente in den klassischen Standbau ein.


Wie sich noch zeigen wird, bietet eine Hybride Messe viele neue Möglichkeiten. Gleichzeitig gibt es dadurch auch viele neue Herausforderungen, die in Zukunft auf den Messebau, die Veranstalter und ausstellende Unternehmen zukommen. Klassische Messen müssen noch mehr bieten, damit Kunden und Aussteller nicht den einfacheren Weg des digitalen Zugangs nehmen. Storytelling und Inszenierung sind hierfür die wichtigsten Elemente, um virtuelle Angebote als Hybride Messe mit der realen Veranstaltung zu vereinen und alle Beteiligten optimal einzubinden.
Gerne beraten wir Sie ausführlich zu den umfassenden Angeboten und Services von SYMA in Bezug auf digitale, smarte, virtuelle oder hybride Messestandoptionen.