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Tipps für Storytelling am Messestand

Klassische Schreibmaschine mit den Wörtern Stories matter auf Papier

Wenn Sie bereits unseren ersten Artikel über Storytelling am Messestand gelesen haben, sind Ihnen die Grundlagen einer guten Geschichte und die Richtlinien einer gelungenen Inszenierung bereits bekannt. Im zweiten Teil unserer Blogreihe geben wir nun einige wichtige Tipps für Storytelling am Messestand, welche Ihnen bei der praktischen Umsetzung für Ihr nächstes Event helfen werden.

Ein ganzheitliches Konzept

Um Ihre Geschichte auch stimmig und vollständig erzählen zu können, sollte bereits im Planungsprozess ein durchdachtes Konzept angelegt werden, das selbst unscheinbare Details berücksichtigt. Von den Deckenelementen über die Lichtgestaltung, die Möbel, Grafiken, Farben bis hin zur Kleidung des Standpersonals und dem Boden, auf welchem Sie stehen, muss alles aufeinander abgestimmt und bewusst gestaltet werden.

Ein Beispiel für ein Konzept mit Fokus auf Natur und Nachhaltigkeit:

Grüntöne in verschiedenen Helligkeitsstufen sind die Hauptfarben. Eine natürliche, aber helle Beleuchtung und Pflanzen sorgen für ein Feeling, als wäre man tatsächlich draußen unterwegs. Große Bilder aus der Natur erzählen ihre ganz eigenen Geschichten und wecken, zusammen mit einem dezenten Duft nach Regenluft und Tannenzweigen, die Lust auf einen Waldspaziergang. Damit diese Geschichte auch stimmig bleibt, sind selbst die Verpackungen und Giveaways aus nachhaltigen Materialien. Eine besondere Unterstreichung wird dem Nachhaltigkeitsaspekt durch einen Messestand mit Umweltzeichen verliehen.

Eintauchen und Mitwirken

Stimmen das Konzept und die Geschichte, gilt es in der Folge auch die Menschen wirklich zu begeistern. Dafür müssen sie selbst zum Teil der Geschichte werden und diese aktiv (er)leben. Um die Messebesucher nicht zu ungewollten Schauspielern zu machen, gibt es allerhand aktivierende und anregende Ideen, um das Narrativ greifbar und erfahrbar zu machen. Digitale Integrationen am Messestand, wie Videos, Podcasts, virtuelle Produktpräsentationen oder Werksführungen, eröffnen eine Welt mit unendlich vielen Möglichkeiten des Storytellings. Unser SYMA meet-hybrid Studio Cube oder die SYMA BLACKBOX gestalten die Umsetzung von virtuellen und immersiven Erlebnissen auf Messen einfach und dennoch begeisternd effektiv. Aber Vorsicht! Die unendliche Vielzahl an Möglichkeiten führt zu der Verlockung alles integrieren zu wollen und so wird aus dem besonderen Wow-Effekt schnell eine unkontrollierte Sinnesüberflutung. Wunschziel ist eine bedachte Gratwanderung – die Zielgruppe muss gleichermaßen am Puls der Zeit angesprochen, aber auch mit dazu passenden, adäquaten Emotionen gepackt werden. Als analoge Ergänzung eignen sich hierfür Spiele, Rätsel, (Kost-)Proben oder einladende Fotopoints, um die Messebesucher in die Geschichte hinein zu holen.

Provozieren und Inspirieren

Eine gute Geschichte lebt von der eben angesprochenen emotionalen Stimmung. Dazu gehören auch ganz besonders Konflikte und Probleme, aus denen sich die Hauptcharaktere herausgekämpft haben. So können für das Storytelling am Messestand auch negative Erlebnisse aufgegriffen werden, wenn ein Erfolg damit verbunden werden kann. Um mit dem Gewohnten zu brechen, braucht es viel Mut – aber nur so können bewusst Emotionen hervorgerufen werden. Das ist schließlich das Ziel von Storytelling, denn wir erinnern uns vorwiegend an jene Geschichten, die spannend, traurig, ärgerlich, lustig, glücklich oder ungewöhnlich sind. Auch hier ist besondere Vorsicht geboten, da man nie genau wissen kann, welchen Effekt das Auslösen von starken Emotionen beim Gegenüber in dessen Lebenssituation gerade haben kann. Deshalb ist, neben Mut, auch ein feines Gespür und gute Menschenkenntnis gefragt.

Der richtige Aufbau der Geschichte

Weniger Psychologie aber mehr Kenntnisse aus dem Deutschunterricht sind für den grundlegenden Aufbau des Storytellings gefragt. Eine gute Geschichte braucht, neben der emotionalen Spannung im Hauptteil, eine interessensweckende Einleitung und einen abgerundeten, aktivierenden Schluss. Der erste Eindruck Ihres Messestandes muss, egal ob bereits aus der Ferne oder erst beim Betreten des Standes, sofort Lust auf Mehr machen. Sympathie und Neugier sind hierbei zündende Stichworte. Das Ende prägt dann den bleibenden Gesamteindruck beim Messebesucher. Optimalerweise wird daher noch einmal der Mehrwert des Produkts zusammengefasst und im Idealfall folgt hier auch eine direkte Handlungsaufforderung.

Die Ideenfindung: Tipps für Storytelling am Messestand

Aller Anfang ist schwer – die Theorie ist bereits verstanden, doch für die Praxis ist noch keine Idee für ein passendes Narrativ entstanden? In diesem Fall haben wir hier für Sie noch ein paar Fragestellungen, die bei der Ideenfindung helfen können:

  • Gibt es bereits Geschichten in/von Ihrem Unternehmen, die für Werbemaßnahmen, auf der Homepage oder bei Präsentationen erzählt werden? Können diese für einen Messestand ausgebaut werden?
  • Was ist die Geschichte hinter der Ideenfindung zu Ihrem Produkt? Wie ist es entstanden?
  • Was sind die Bedürfnisse Ihrer Kunden? Bei welchen Problemen helfen Sie ihnen?
  • Was sind die Werte Ihres Unternehmens? Wofür stehen Sie und warum?
  • Was sind Ihre Ziele für die Zukunft? Gibt es eine Vision, die in eine Geschichte verpackt werden kann?
  • Welche Bilder und Metaphern sollen mit Ihren Produkten oder Ihrem Unternehmen in Verbindung gebracht werden?

Mit den Antworten auf diese Fragen entsteht bereits eine nötige Grundlage für Ihr gelungenes Storytelling am Messestand. Das SYMA-Team steht Ihnen dabei zusammen mit unserem Partner und Experten für Inszenierung, Michael Kremnitzer, von der ersten Ideenfindung bis hin zur Umsetzung mit langjährigem Know-How tatkräftig zur Seite. Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen die richtige Geschichte für Ihren Messestand zu kreieren.

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